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Rund um Island - Ringstraße und Snaefellsnes in 9 Tagen

Island - ein Land aus Feuer und Eis

Während der Fußballeuropameisterschaft war für mich schnell klar, das nächste Reiseziel muss Island sein. In den Einblendungen der Landschaften kurz vor dem Spiel, hatte mich dieses Land bereits in seinem Bann gezogen.

Die Reiseplanung stellte sich als ziemlich einfach heraus. Ein Direktflug von Wien-Keflavik wurde im Reisebüro zusammen mit einer 10-tägigen Mietwagenrundreise rasch gefunden.

Unser Abflug war für 21:30 Uhr angesetzt. Durch -2h Zeitverschiebung landeten wir um 23:45 Uhr am Flughafen Keflavik. Anschließend erfolgte noch die Mietwagenübernahme. Durch einen großen Ansturm an die Mietautos, warteten wir zirka eine halbe Stunde. Schlußendlich mussten wir noch 50km mit unserem Hyundai zurücklegen und waren nach 45 Minuten um 2:00 Uhr früh endlich in unserem Hotel in Reykjavik angekommen.


TAG 1      Hraunfossar, Barnafoss, Snaefellsnes

(380km/ reine Fahrtzeit ca. 5h)

Die Tagesetappe ging los in Richtung Norden (Akureyri), wo wir durch den wunderschönen Hvalfjördur entlang fuhren. Als Alternative kann man auch durch den Tunnel die Strecke stark abkürzen. Bei den Lavawasserfällen Hraunfossar und Barnafoss angekommen unternahmen wir einen kleinen Spaziergang im abgesicherten Gelände und besichtigten anschließend den kleinen Ort Reykholt. Diese Ortschaft ist für die Isländer von hoher historischer Bedeutung, da in der Sagazeit der Schriftsteller Snorri Sturluson hier wohnte. Auch bekannt ist Reykholt durch die wasserreichste Warmwasserquelle Europas, die neben Treibhäusern auch zahlreiche Ortschaften und Bauernhöfe mit Heißwasser versorgt.

Weiter ging es zur Halbinsel Snaefellsnes, mit dem gleichnamigen Vulkan/Gletscher Snaefellsjökull. Dieser bekannte Stratovulkan war Ausgangspunkt zur "Reise zum Mittelpunkt der Erde". Die unberührte Natur auf Snaefellsnes ist ein absolutes Muss jeder Islandreise. Wir möchten keinen Moment an diesem Ort missen.

An der Südküste der Halbinsel befinden sich unter vielen schönen Landschaftszügen, die Klippen beim Dorf Arnastapi. Die Klippen kann man, mit einer Wanderung auch innerhalb erkunden, dies war uns aus Zeitgründen leider nicht möglich. Im Anschluss ging es schon zu unserem Hotel.


TAG 2     Erikstadir, Vatnsdalur, Akureyri

(450km/ reine Fahrtzeit 6h)

Als erstes besuchten wir heute den Ort Erikstadir, benannt nach dem Wickinger Leifur Erikson. Hier kann man grasbewachsene Häuser besichtigen. Der Eintritt beträgt 5 Euro (Stand 2016).

Danach fuhren wir über die Hügellandschaft Vatnsdalur in Richtung Akureyri weiter. Da wir an diesem Tag viele Kilometer zurückzulegen hatten, versuchten wir zügig voranzukommen, was uns auch gelang.  Die Landschaft Vatnsdalur entstand durch zahlreiche Erdrutsche im 20. Jahrhundert. Besonders sehenswert ist eine kleine schöne Kirche - etwas abseits vom Weg zu finden.

Über einen Bergpass, kamen wir zum Fjord Skagafjördur. In ungestörter Natur genossen wir unseren Nachmittagskaffee, bevor es wieder weiterging.

Die Stadt Akureyri war der nächste Etappenpunkt, wo wir auch unser Hotelzimmer beziehen konnten. Danach erkundeten wir die Innenstadt mit Fußgängerzone, die Kirche Akureyrarkirkja und den Hafen dieser wunderschönen Stadt. Besonders zu empfehlen ist das Restaurant Bautinn, das auch in jedem Reiseführer als Tipp für "gutes Essen für Jedermann" genannt wird. Hier gibt es neben Pizza und Pasta auch traditionell isländische Gerichte. Auch der botanische Garten am Rande der Stadt lädt zum gemütlichen Durchschlendern ein. Auf jeden Fall miteinplanen.


TAG 3     Godafoss, Myvatn

(216km/reine Fahrtzeit 3h)

Über den Götterwasserfall Godafoss erreichten wir das Gebiet rund um den Myvatn-See. Der Wasserfall Godafoss bietet eine wunderschöne Kulisse für eine Pause und lädt zum Erkunden ein.

Danach ging es weiter zum Myvatn-See auch Mücken-See genannt, der seinen Namen alle Ehre macht. Mit 37 km² ist er der viertgrößte See Islands. Hier unternahmen wir nur einen kleinen Spaziergang, da es die Wetterbedingungen mit Wind und Regen nicht anders zuließen. Die Landschaft rund um den See ist geprägt durch Pseudokrater, die ihr Aussehen kleineren Vulkanausbrüchen vor zirka 1500 Jahren zu verdanken haben.

Schwefelschlammtöpfe
Schwefelschlammtöpfe

Den nächsten Besichtigungsstopp planten wir bei den Solfatarenfelder am Bergrücken Namafjall (Bergwerksberg) ein. In diesem Hochtemperaturgebiet gibt es Solfataren, also Stellen an denen Wasserdampf, Schwefelwasserstoff, elementarer Schwefel und andere Mineralien aus der Erde austreten. Es gibt zahrleiche langsam und heftig kochende Schlammtümpel und -töpfe. Dabei empfiehlt es sich nur auf dem gekennzeichnetem Weg zu gehen und auf Kamera- und Handylinse aufzupassen, da es durch die Dämpfe zu Schäden kommen kann. Auch sollte man keine Steine oder Mineralien sammeln, da diese Säure enthalten können und Haut und Kleidung angreifen.

10 Minuten davon entfernt liegt das Geothermal-Kraftwerk im Krafla-Gebiet. Dies ist eines der aktivsten Vulkangebiete der Welt. Am höchsten Punkt dieses Berges/Vulkans angekommen, befindet sich der Krater Helviti, der durch den Ausbruch im Jahr 1724 entstanden ist. Hier hat man die Möglichkeit den Krater zu Fuß zu umrunden.

Das Highlight des heutigen Tages war mit Abstand die Erkundung des Explosionskraters Hverfjall. Dier entstand vor rund 2800 Jahren, ist 160 Meter hoch, 140 Meter tief und besitzt einen Durchmesser von 1000 Metern. Er zählt zu den schönsten und größten Explosionskrater der Welt. Ein steiler Pfad an der Nordseite neben dem Parkplatz führt zirka nach 15-20 Minuten nach oben. Dort angekommen hat sich jede Mühe gelohnt. Wir waren von Anfang an gefesselt von diesem magischen Ort. Um den Krater kann man einen Spaziergang unternehmen - windfeste Bekleidung ist empfehlenswert. Nach zirka einer Stunde und mehreren Fotostopps haben wir den Krater umrundet. Wahnsinn was die Natur zu bieten hat - ihr merkt, ich komme so richtig ins Schwärmen :). Ein Zeitfenster, dass man bei seiner Islandreise miteinplanen muss. Echt sehenswert.

Hverfjall
Hverfjall
Hverfjall
Hverfjall

Den Tag ausklingen ließen wir in der Lagune Jardbödin (Nature Baths) mit minerhältigem Wasser aus 2500 Metern Tiefe. Die Öffnungszeiten sind in der Hauptsaison (Juni-August) von 9:00-24:00 Uhr und der Preis beträgt umgerechnet 32 Euro (pro Person - Stand 2016). Handtücher werden zur Verfügung gestellt. Durch das 38-41°C warme mineralhältige Wasser kann man optimal entspannen und muss sich auch keine Sorgen um  Hygienemaßnahmen machen, da die Bakterienbildung durch den hohen Mineralgehalt verhindert wird.

Die bekannte Blaue Lagune wurde uns empfohlen auszulassen, da der Touristenansturm sehr groß ist, stattdessen kamen wir in der Lagune Jardbödin genau auf unsere Kosten.

Lagune Jardbödin
Lagune Jardbödin

TAG 4     Husavik, Asbyrgi, Hafragilsfoss, Dettifoss

(Tagesetappe 337km/ reine Fahrtzeit 5h)

 Den heutigen Vormittag planten wir uns für das Whale watching in Husavik ein. Zuvor führte uns der Weg eine Stunde lang, durch die Sandwüste Holasandur. In der Stadt Husavik angekommen buchten wir vor Ort über die Agentur North Sailing unsere Whale watching - Tour. Die Fahrt auf offener See dauerte 3 Stunden und kostet pro Person umgerechnet 85 Euro (Stand 2016). Zuvor erhält man Einweisungen und eine Ausrüstung mit Overall und Stiefeln (eine Mütze ist von Vorteil dabei zu haben).

An Bord wurde es schnell kalt und windig, die Eindrücke die was man jedoch bekommt, machen dieses tolle Erlebnis unvergesslich.

Weiter ging es zur Erkundung der hufeisenförmigen Felsschlucht Asbyrgi. Nach zirka 30 Minuten erhält man auf einem Aussichtspunkt einen schöne Sicht über den kleinen See und die bis zu 100 Meter hohen Basaltformationen dieser Schlucht.  Beim Tourismuscenter, am Anfang der Schlucht kann man Informationen über Wanderwege und anders Wissenswertes sammeln.

Anschließend beschichtigten wir die Wasserfälle Hafraglifoss (27m tief) und den wenige Kilometer stromaufwärtsgelegenen Wasserfall Dettifoss. Dieser ist 100 Meter breit, wobei die Wassermassen 44 Meter in die Tiefe stürzen. Ein 15-minütiger Spaziergang führt zum Wasserfall hinunter. Dabei ist der Weg mit abwechselnden großen Steinen, meist nass, rutschig und teilweise unterspült.


TAG 5     Stokksnes, Jökulsarlon

(Tagesetappe 411km/reine Fahrtzeit 4-5h)

Entlang der Ostfjorde passierten wir heute einige Fischerdörfer durch das Tal Breidalsvik. Dieses ist das breiteste Tal der Ostfjorde und die Berge erheben sich bis zu 1200 Meter Höhe. Die Natur ist auch hier wieder faszinierend, sodass wir einige Zwischenstopps einlegen mussten.  Nach dem Bergpass erreichten wir einen Tunnel, nachdem man auf die Halbinsel Stokksnes abbiegen kann. Hier kann man mit etwas Glück Seehunde beobachten. Diese Möglichkeit hatten wir leider nicht.

Auf Stokksnes erkundeten wir die Küstengegend. Ins Auge fällt sofort eine große Kuppel. Dies ist eine Radarstation, die im Jahr 1955 von den Amerikanern errichtet wurde. Anschließend nutzte sie auch die NATO.

Am Parkplatz gibt es ein kleines Caffee, wo man Tickets für die Besichtigung eines nachgebauten Wickingerdorfes erwerben kann. Pro Person muss man 6 Euro bezahlen (Stand 2016). Nach 10 Minuten Gehweg kommt man schlußendlich am Dorf an. Ursprünglich wurde es als Filmkulisse gebaut, aus finanziellen Gründen dann aber wieder eingestellt. Einen Besuch ist es auf jeden Fall Wert.

Anschließend verbrachten wir noch einige Zeit am mystischen Strand von Stokksnes mit Blick auf dem Berg Vestrahorn, der eine markante und sehr beliebte Fotokulisse darstellt. Danach machten wir uns auf dem Weg Richtung Gletscherlagune Jökulsarson, dessen Besuch ich schon entgegenfieberte.

Bereits von der Ferne konnten wir den Gletscher Vatnajökull (Europas größter Gltescher - 8300km² Fläche) sehen. Angekommen bei der Gletscherlagune bot sich uns ein fantastischer Anblick. Wir hatte Glück und konnten ein Sonnenfenster nutzen um diesen Ort zu erkunden.

Jökulsarlon
Jökulsarlon

TAG 6     Nationalpark Skatafell, Svartifoss, Eldraun, Vik

(Tagesetappe 282km/ reine Fahrzeit 3h)

Den Morgen nutzten wir mit einer Wanderung zum Wasserfall Svartifoss. Dieser ist vom Besucherzentrum mit 2,5 km bemessen und in rund 45 Minuten zu erreichen. Der Wasserfall entspringt ringsherum aus Basaltsäulen und ist sehr sehenswert.

Wasserfall Svartifoss
Wasserfall Svartifoss

Die nächste Etappe erstreckt sich durch das moosbewachsene Lavafeld "Eldraun" . Nach der kurzen Besichtigung des kleinen Ortes Kirkjubæjarklaustur, bemerkten wir am Straßenrand ein Gebilde, das einem Flugzeug ähnlich war. Beim Beachten der Hinweisschilder stellte sich heraus, das das Kunstwerk durch die Zerstörung einer Brücke im Jahr 1996 durch Schmelzwasser entstand.

Brückenkunstwerk
Brückenkunstwerk

Langsam näherten wir uns der Ortschaft Vik, wo dessen schwarzer Sandstrand, als einer der Schönsten der Welt gilt. Wir verbrachten einige Stunden am Strand und fuhren noch weiter zum Kap Dyrholaey. Hier lädt die Landschaft zum Genießen und Abschalten ein - eine Welt aus Steinen und Meer, erinnert an einem Schwarz-Weiß-Film. Traumhaft dieses Island.


TAG 7     Skogafoss, Skogar Museum, Seljalandsfoss, Solheimajökull

(Tagesetappe 282km/ reine Fahrtzeit 3 h)

 An Wasserfällen kann man sich in Island nicht satt sehen, so starteten wir in diesen Tag mit einer weiteren Besichtigung eines Wasserfalles, den Skogafoss. Durch einen schmalen Pfad mit einigen Stufen gelangten wir zum höchsten Punkt hinauf, und konnten den Wasserfall von oben beobachten. Eintritt ist hier, wie auch bei allen anderen Wasserfällen in Island, keiner zu bezahlen.

Absolut sehenswert ist auch das Freilichtmuseum im Ort Skogar, indem man durch die Zeitgeschichte Islands durch gesammelte Werkzeuge, Fahrzeuge, Boote usw schlendern kann. Auch ein interessanter Außenbereich mit Nachbauten von Grasodenhäusern ist zu erkunden.

Freilichtmuseum
Freilichtmuseum

Die Gletschertzunge Solheimajökull ist ein geniales Naturphänomen. Wie man am Foto bemerkt ist der Glechter seit dem Ausbruch des Vulkanes Eyjafallajökull im Jahr 2010 mit Asche bedeckt. Mit einem kleinen Spaziergang von rund 15 Minuten erreicht man die Gletscherzunge vom Parkplatz bequem zu Fuß und kann die markante Kullisse bewundern.

Gletscherzunge Solheimajökull
Gletscherzunge Solheimajökull

Nach der Besichtigung eines weiteren Wasserfalles, dem Solheimajökull ging es für uns zum Ausbruchsort des Eyjafallajökull. Besonders bei diesem Wasserfall ist, dass man durch einen Rundgang auch hinter diesem gelangt. Rutschfestes Schuhwerk und Regenbekleidung sind hier von Vorteil ;).

Wie schon gesagt, gings in Richtung Eyjafjalljökull, der bei seinem Ausbruch im Jahr 2010 ganz Island und auch den Flugverkehr stark beeinflusste. Beim Ausbruchsort steht heute (seit Aprill 2011) ein Besucherzentrum. Dort hat man die Möglichkeit sich eine kurze Dokumentation des Vulkanausbruches anzusehen, sowie viele Souvenierts wie z.B Vulkanasche zu shoppen.

Blick auf dem Eyjafjallajökull
Blick auf dem Eyjafjallajökull

TAG 8     Golden Circle - Skaholt, Geysir Geothermalgebiet, Gulfoss, Thingvellir

(Tagesetappe 209 km/Reine Fahrzeit 2,5h)

Die Golden Circle-Tour ist eine bekannte Touristenroute, die von Reykjavik gut zu erreichen ist. Wir besichtigten zuerst ein altes Kloster im Ort Skaholt,  bevor es zum Geysir Geothermalgebiet weiterging. Hier kann man durch einen Rundweg die Geysire beobachten. Besonders imposant ist der Geysir "Strokkur" der im Abstand von 5-15 Minuten Wasser "spuckt". Im Geothermalgebiet hat das Wasser eine Temperatur bis zu 100°C.

Geysir Strokkur
Geysir Strokkur

Der nächste Stopp war beim Wasserfall Gullfoss (Goldener Wasserfall) geplant. In zwei Stufen stürtzt das Wasser bis zu 31 Meter in die Tiefe.

Generell lässt sich beobachten, je weiter man der Hauptstadt Reyjavik näher kommt, umso mehr Touristen sind anzutreffen.

Gullfoss
Gullfoss

Ein für mich besonderes Ereignis war das Erkunden des Ortes Thingvellir, da dieser inmitten einer Grabenbruchzone (westlich aktive Riftzone) liegt. Umgeben wird das Naturschauspiel von vier verschiedenen Vulkansystemen. Das Auseinanderdriften der amerikanischen und eurasischen tektonischen Platten wird in Thingvellir sichtbar. In der Allmänner-Schlucht kann das beobachtet werden.


TAG 9     Reykjavik

(Tagesetappe 50km/reine Fahrtzeit 35min)

Den letzten Tag in Island, nutzten wir um die Stadt Reykjavik zu erkunden. Dabei starteten wir unsere Sightseeing-Tour mit perfektem Wetter und hüpften in einem Hop on- Hop off Bus. Eine der wichtigsten und schönsten Sehenswürdigkeit ist die Hallgrimskirche, das sogenannte weiße Wahrzeichen Reykjaviks. Gegen Gebühr von umgerechnet 7 Euro/pro Person (Stand 2016) gelant man mit einem 6-Personenlift bis nach oben und hat von dort einen Ausblick über ganz Reykjavik. Die Menschenschlange war bei uns sehr lange, das Warten zahlt sich aber auf jedenfall aus. Weitere Besichtigungsorte waren das Walmuseum, wo Nachbildungen in Lebensgröße dargestellt sind, das Konzerthaus Harpa, viele wunderschöne Parks und besonders die Fußgängerzone mit Souvenir- und Bekleidungsgeschäften und zahlreichen Restaurants sollte man sich nicht entgehen lassen. Am Hafen entlang ließen wir die letzten Stunden im schönen Island ausklingen.

 


Fazit:

In 10 Tagen gewinnt man entlang der Ringstraße einen guten Einblick in das wunderschöne Island. Für uns als Einsteiger, war diese Route optimal, auch wenn die Tagesetappen mit bis zu 5 Stunden Fahrzeit nicht zu unterschätzen sind.

Generell lohnt es sich an schönen Orten sich die Zeit zum Verweilen zu nehmen, da die Sonne erst um Mitternacht (im August) untergeht, und man somit nicht von der Finsternis überrascht wird.

Bekleidungstechnisch sollte man genug warme Sachen, Mützen und regenfeste Bekleidung eingepackt haben, da das Wetter sehr wechselhaft ist. Nach 10 Autominuten kann sich die Natur schon wieder ganz anders zeigen. Ich konnte mir das im Vorhinein nicht vorstellen, wurde aber eines Besseren belehrt ;).

Für Diejenigen unter euch, die auch das Hochland Islands erkunden wollen, muss man sich einen geländegängigen Wagen mieten und auf die Jahreszeit achten. Denn die Hochlandstraßen sind erst ab dem späten Frühjahr zu befahren.

Unten angehängt habe ich euch unsere Reiseroute (grün eingezeichnet).

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